Alltagsbegleitung und Ehrenamt

Seminarangebote für die Alltagsbegleitung nach § 53c (früher § 87b/45b) sowie ehrenamtlich Tätigen

Ohne den wertvollen Beitrag, den die Menschen in der Alltagsbegleitung (§ 87/45b – jetzt § 53c) und im Ehrenamt leisten, ist eine menschenwürdige Zeit für den Betroffenen und seine an- und zugehörigen Menschen oft nicht möglich.

In meiner langjährigen Tätigkeit als Fachpflegekraft in einem stationären Hospiz habe ich den Wert der begleitenden tätigen Menschen kennen und schätzen gelernt.

Diese Menschen zu unterstützen ist die Motivation in meinen Ausbildungskursen und Seminaren, die wir immer zu zweit, als Mann und Frau, gemeinsam gestalten, um die Alltagsbegleiter zu stärken und Ihren Wert zu betonen!

Die hier vorgestellten Seminare bieten eine Auswahl von Themen, die bis jetzt von uns angeboten werden.
Selbstverständlich gehen wir gerne auf jeden individuellen Aspekt ein, der von Ihnen oder Ihren Mitarbeitern in der Begleitung benötigt wird.

Auszüge aus unseren Kursangeboten für Alltagsbegleiter sowie ehrenamtlichen Mitarbeitern in der Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen:

Alltagsbegleiter in der Begleitung von schwer kranken und sterbenden Menschen:
Ausbildungskurs „Palliative Care für die Alltagsbegleitung“ in Vorbereitung, sprechen Sie uns gerne an!

1. Sterbe-Begleitung – was geschieht da eigentlich?

• Was kann ICH tun?, was sind meine Aufgaben?
• Wo sind meine Möglichkeiten / Grenzen?
• Was bedeutet Sterben? Biologische Prozesse
• Mögliche körperliche Symptome und psychische Veränderungen im Sterbe-Prozess.

2. Demenz und Schmerz – eine schwierige Kombination

• Was ist Demenz überhaupt? Das demenzielle Syndrom und seine Auswirkungen – sozial, physisch, psychisch.
• Der Schmerz: Was ist Schmerz? Welche Aufgaben hat er und was bedeutet er für den Einzelnen?
• Wie kann ich Schmerz erkennen? Beurteilen, wie es dem demenziell veränderten Menschen geht, was er jetzt braucht.
• Schmerzlinderung im Rahmen des Ehrenamtes
• Welche Wege kann ich nutzen, um mit demenziell veränderten Menschen verbal und nonverbal zu kommunizieren?

3. Berührungen in der Begleitung – Basale Stimulation als Kommunikationsmittel

• Das Konzept der Basalen Stimulation.
• Professionell, kompetent und sicher berühren.
• Berührungsqualitäten nutzen.
• Nonverbale Wege der Kommunikation erkennen und beantworten.
• Sicherheit und Geborgenheit geben in der Begleitung.
• Nähe und Distanz: wie viel Nähe braucht der Mensch?
• Die Basale Stimulation als Mittel, um für sich selbst zu sorgen und als Unterstützung für die Angehörigen.
• Nähe geben bis zum Schluss, Berührungen im Sterbe-Prozess.

4. Was sage ich bloß? – Kommunikation in der Begleitung

• Verbale und non-verbale Kommunikationswege.
• Kommunikationsmodelle nutzen, um wertschätzend und empathisch zu kommunizieren.
• Möglichkeiten und Problematiken im Gespräch mit An- und Zugehörigen.
• Gesprächsfallen
• Wahrheit im Begleitungsprozess, Wahrheit in der Kommunikation.
• Die Kraft der positiven Worte.

Die oben genannten Themen und Inhalte sind jeweils für einen bis zwei Fortbildungstage konzipiert und können auf Wunsch auch miteinander kombiniert werden.
Eine Anpassung der Stundenanzahl ist ebenfalls individuell möglich, ganz nach Ihren Bedürfnissen.
Gerne schulen wir Ihre Mitarbeiter auch an Wochenenden, um möglichst vielen interessierten Kollegen bzw. Ehrenamtlichen die Teilnahme zu ermöglichen. 

Der direkte Praxisbezug ist unsere Stärke in all unseren Seminaren. Diesen erhalten wir als SAPV-Pflegekräfte in einem ambulanten Pflegedienst. 

Haben Sie Interesse oder sind noch Fragen offen? Kontaktieren Sie uns gerne!